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Noch viel Arbeit außen und innen: Außenputz, Fußbodenheizung, Hausanschlüsse, Estrich

Den Außenputz für unser Haus haben wir, anders als viele andere Gewerke, im Angebot von Isowoodhaus gelassen. Da das Haus bei der Montage zunächst nur mit einer Armierung versehen ist, sollte der Putz relativ bald im Anschluss ausgeführt werden. Wir hatten uns daher für einen Termin im späten November entschieden. Ein paar Tage vorher hat uns unser Bauleiter dann jedoch angerufen und die Info gegeben, dass es zum Verputzen für ein paar Tage und Nächte konstant über 5°C sein muss. Da es für die kommenden Tage aber relativ kalt gemeldet war, standen wir vor der Wahl: hoffen wir auf bessere Wetterbedingungen und lassen das Gerüst auf eigene Kosten noch länger stehen, oder zahlen wir einen Aufpreis für ein Additiv, sodass der Putz auch bei der gemeldete n Wetterlage aufgetragen werden kann. Hier müssen wir festhalten, dass wir uns dazu frühzeitig eine Info gewünscht hätten, denn so ganz war uns das nicht bewusst. Wir entschieden uns für das Additiv, sodass die Verputzer kurz darauf anrücken konnten. Nach zwei Tagen Vorbereitung und einem Tag Putz aufbringen waren diese fertig, sodass ein paar Tage später das Gerüst abgebaut wurde und wir unser Haus zum ersten Mal „unverbaut“ betrachten konnten.


Für drinnen stand derweil das Verlegen der Fußbodenheizung an. Zuvor wurde von der Firma, die später den Estrich macht, noch eine Bodendämmung aus Styropor verlegt. Die Abstimmung hat super geklappt und nach einem Tag waren die Leute fertig. Somit konnten wir starten und die Rolldämmung verlegen, auf der die Leitungen der Fußbodenheizung später fixiert werden. Unsere Väter unterstützten uns samstags dabei, sodass wir damit nach diesem einen Tag fertig waren.

Am Montag wollten wir dann mit der Verlegung der Fußbodenheizung beginnen, doch die Hausanschlüsse haben uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dazu berichten wir Euch weiter unten noch mehr. So ging es dann erst am Mittwoch weiter und wir hatten ein wenig Sorge, dass wir nicht rechtzeitig bis zum Wochenende damit fertig werden. Diese war jedoch unbegründet, denn relativ schnell merkten wir, dass uns das Verlegen der Leitungen leicht und zügig von der Hand ging. Vielleicht haben wir den Beruf verfehlt und sollten zum Heizungsinstallateur umschulen. ;-) Verena hatte zuvor aber auch sehr gut geplant und aufgezeichnet, wie wir die Leitungen in den einzelnen Räumen am besten verlegen. Nach drei Tagen waren wir fertig, inzwischen machten sich aber auch die Knie und der Rücken bemerkbar. Vielleicht ist es für uns also doch kein Job auf Dauer. Am Samstag kam dann unser eigentlicher Heizungsinstallateur für die Feinarbeiten und die Druckprüfung vorbei. Er war mit unserer Arbeit sehr zufrieden und so konnten wir einen Haken hinter die Fußbodenheizung machen.


Bei den Hausanschlüssen gab es, wie oben schon erwähnt, das ein oder andere Problem.

Im Grunde hätten wir damit noch Zeit gehabt, doch wir dachten, je früher die Anschlüsse im Haus sind, desto besser. Nachdem wir ein paar Mal mit Bigge Energie telefoniert und einen Ortstermin am Grundstück hatten, stand der Termin für die Hausanschlüsse für die zweite Woche im Dezember. Wir besorgten uns privat noch einen Bagger, Verenas Schwager hob uns damit den Graben auf unserem Grundstück aus, dann konnte es eigentlich losgehen. Jedoch erfuhren wir am Montagmorgen, dass Bigge Energie zwar für Strom und Trinkwasser zuständig ist, nicht jedoch für Abwasser.

Was nun? Wir hatten niemanden für das Abwasser beauftragt und mussten schnell handeln, denn der Graben war vorbereitet und sollte ein paar Tage später wieder verfüllt werden. Nach ein paar Telefongesprächen und einem Termin mit einem Mitarbeiter der Stadt Attendorn erfuhren wir, wo in etwa der Kanal auf unserem Grundstück liegt. Aufgrund dessen, dass unser Grundstück abwassertechnisch schon erschlossen war, konnten wir unser Abwasser selbst dort anschließen. So weit, so gut, zumindest in der Theorie. Denn der Kanal lag 2,5 Meter tief und in einem Bereich direkt unter dem Graben, in dem die Hausanschlüsse verlegt werden sollten. Die Monteure von der Bigge Energie musste also noch ein paar Tage mit ihrer Arbeit warten. Für uns ging jetzt die Suche los. Nach 4 Stunden baggern am Montagnachmittag haben wir den Kanal endlich gefunden. Da es jedoch schon dunkel war, wir den Kanal nicht ganz an der richtigen Stelle getroffen hatten und das Loch unmöglich so bleiben konnte, waren wir gezwungen, es wieder zu verfüllen und am nächsten Tag etwas weiter rechts erneut zu baggern. Glücklicherweise hatten wir den Kanal nun mit einem langen Holzstab markiert, sodass wir ihn jetzt besser fanden. Wir besorgten uns die nötigen Abwasserrohre und einen Haufen Sand im Baustoffhandel und verlegten die Abwasserleitung mit tatkräftiger Hilfe der Familie selbst. Damit später noch eine Prüfung möglich ist und die die Leitung gut erreichen, bauten wir noch einen Revisionsschacht ein. Nachdem kurz darauf die Hausanschlüsse für Strom und Trinkwasser gelegt wurden, konnten wir den schließlich Graben wieder füllen.


Gehen wir noch einmal zurück in das Haus. Als letzter großer Punkt für das Jahr 2020 stand der Estrich auf dem Programm. Diesen bezogen wir, wie zuvor schon angedeutet, über eine Partnerfirma von Isowoodhaus. Nachdem wir dann in der zweiten Dezemberwoche die Fußbodenheizung verlegt hatten, konnte diese in der dritten Dezemberwoche kommen und ihre Arbeit ausführen. Zu Beginn der Woche lag ein riesiger Berg Sand vor unserer Haustür. Als wir einen Tag später erneut kamen, war dieser Berg deutlich kleiner geworden, denn der Großteil lag nun als Estrich im Haus. Am Freitag hatten wir einen Termin mit unserem Bauleiter Manuel, bei dem wir den Estrich dann zum ersten Mal betreten konnten. Die ganze Arbeit der letzten Wochen war nun im Estrich verschwunden, dafür sah es jetzt aber schon deutlich fertiger und weniger nach Rohbau aus. Für die nächsten Tage steht nun täglich Lüften auf dem Programm, bevor wir uns in die wohlverdienten Weihnachtsferien verabschieden.


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