Nach einer langen und intensiven Zeit der Planung und Vorbereitung war es endlich soweit: der Termin für die Hausmontage stand kurz bevor.
Am Montagnachmittag fuhren wir noch einmal zum Grundstück, um die letzten Vorbereitungen wie etwa Bauwasser zu treffen. Dort angekommen bemerkten wir, dass die Gerüstbaufirma wohl etwas spät mit ihrer Arbeit angefangen hatte, denn obwohl es schon fast dunkel war, stand das Gerüst noch nicht vollständig.
Für Dienstag und Mittwoch hatten wir uns beide Urlaub genommen, schließlich bekommt man es sicher nicht allzu oft mit, dass das eigene Haus aufgebaut wird. Wir wollten also von Beginn an dabei sein und das Montageteam außerdem als kleine Entschädigung mit Brötchen, Kaffee und Kuchen versorgen. Von Beginn an bedeutete in diesem Fall ab 6:30 Uhr am Morgen. Um diese Zeit sollten wir nach Info von unserem Bauleiter am Grundstück sein, um sicherzugehen, dass wir das Aufstellen der ersten Hauswand nicht verpassen. Da der Lkw aber aufgrund der engen Straßen in unserem Wohngebiet einige Probleme hatten, sich zu unserem Grundstück zu manövrieren, stand die erste Wand dann doch erst um 8:15 Uhr.
Nachdem diese Hürde genommen war, lief es deutlich besser. Bis zum Mittag stand das Erdgeschoss und am frühen Nachmittag konnten wir schon zum ersten Mal den Ausblick aus dem Obergeschoss genießen. Während der Pausen der Handwerker hatten wir grundsätzlich immer die Möglichkeit, in das Haus zu gehen und die Fortschritte aus nächster Nähe zu betrachten.
Am Nachmittag wurden dann die ersten Wände im Obergeschoss gestellt. Kurz vor dem Feierabend deckte das Montageteam noch einige der offenen Wände mit Planen ab, da für den Abend und die Nacht ein wenig Regen gemeldet war. Der erste Tag der Hausmontage war damit beendet.
Mittwoch ging es an dieser Stelle dann nahtlos weiter. An diesem Morgen ließen wir uns jedoch etwas mehr Zeit und trafen erst um 8:00 Uhr am Grundstück ein, um die Handwerker erneut mit Brötchen und Kaffee zu versorgen. Bis zum Mittag funktionierte alles nach Plan und die einzelnen Dachelemente wurden nach und nach auf unser Haus gesetzt.
Als wir nach dem Mittagessen zurück zur Baustelle kamen, teilte uns der Montageleiter jedoch mit, dass die Lkw Nr. 6 und 7 im Stau steckten und möglicherweise nicht mehr rechtzeitig ankommen würden, um das Dach noch an diesem Tag fertigzustellen. So kam es dann auch. Lkw Nr. 7 traf zwar noch am Nachmittag ein, da aber zuvor die Dachelemente von Lkw Nr. 6 gebraucht wurden, brachte das nichts. Die Arbeiten am Dach mussten auf den Donnerstagvormittag verschoben werden. Allzu dramatisch war das nicht, denn erneut wurden einige der offenen Stellen mit Planen abgedeckt und Regen gab es in dieser Nacht ohnehin nicht. Als wir am Donnerstag nach der Arbeit zur Baustelle kamen, war unser Haus dann fertig und das Dach endlich dicht. Damit fanden 2 bzw. 3 sehr spannende Tage ihren Abschluss. Viel Zeit zum Ausruhen blieb uns jedoch nicht, denn schon am Wochenende sollte das Dach gedeckt werden.
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